Neues Angebot: Bewegung und Sport in der Krebsnachsorge

In den letzten Jahren ist belegt worden, dass mehrmals in der Woche erhöhte körperliche Aktivität in Form von einfachen Bewegungsformen wie zügiges Gehen (Walking), Laufen (Jogging) oder anderen  ausdauerorientierte Bewegungsformen nicht nur das allgemeine Wohlbefinden infolge einer medikamentösen Therapie gegen Krebs verbessern, sondern auch die prognostische Lebenserwartung infolge einer Krebserkrankung erhöhen. Auch Formen von Kräftigungs- und Koordinationsübungen zeigen vergleichbare Wirkungen.

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Ein gemeinsames Projekt der TU Chemnitz und der Sächsischen Krebsgesellschaft hat zum Ziel Übungsanleitung zum selbständigen Training in sächsischen Selbsthilfegruppen zu integrieren. Diese sollen helfen, die körperliche Aktivität der Mitglieder zu erhöhen und somit eine wirksame Prävention durchzuführen.

Die Übungsanleitungen bestehen aus Übungen zum:

  • Training des Herz-Kreislaufsystems (zu den Videoanleitungen)
  • Kräftigung der Muskulatur
  • Training der Koordination

Empfehlungen:

  • Um körperliche Anpassungen nachhaltig sicherzustellen, sollte das Training mit den hier empfohlenen Übungen mindestens 12 Wochen lang durchgeführt werden.
  • Ausdauertraining zur Stärkung des Herz-Kreislaufsystem sollte regelmäßig, mind. 2-3x/Woche durchgeführt werden
  • Übungen zur Kräftigung der Muskulatur sollten mindestens 2-3 TE/Woche werden
  • Übungen zur Erhaltung und Verbesserung der Koordination sollten täglich 5-10 Minuten durchgeführt werden

Fachliche Entwicklung & Begleitung
Technische Universität Chemnitz
Dr. Dr. Nico Nitzsche
Institut für Angewandte Bewegungswissenschaften
Professur Sportmedizin/-biologie
Thüringer Weg 11
09107 Chemnitz

Aus diesem Grund möchte die Sächsische Krebsgesellschaft jedes Mitglied der Selbsthilfegruppen dazu motivieren, ihren Lebensstil dahingehend anzupassen.

Zu den Videoanleitungen.